

Überleben um jeden Preis?
Die Allmachtsfantasien der amerikanischen Tech-Milliardäre
Vortrag und Gespräch

Foto: Andreas List
12.07.2025, 17:00 Uhr
b-05 Cafe
Im Stadtwald 2, Montabaur
Eintritt frei.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Anmeldung unter: denkbares@online.de
Der alteuropäische Hochakademiker liebte die Vorstellung, dass einflussreiche Persönlichkeiten
aus Politik und Wirtschaft ‚ihren Goethe‘ im Theater liebten, vielleicht sogar ‚ihren Homer‘ im Urtext lasen und in ihr öffentliches Handeln integrierten. Die sechziger und
siebziger Jahre brachten schrittweise die Wende. Science Fiction wurde salonfähig und
intellektuell und spirituell einflussreich. Linus Hauser, exzellenter Kenner von Neomythen
und Zeitgeistigem, blickt auf entsprechendes Gedankengut bei den superreichen Digitalen wie Elon Musk, Peter Thiel oder Mark Zuckerberg und hinterfragt die begleitenden politischen und persönlichen Allmachtsfantasien.
Der alteuropäische Hochakademiker liebte die Vorstellung, dass einflussreiche Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft ‚ihren Goethe‘ im Theater liebten, vielleicht sogar ‚ihren Homer‘ im Urtext lasen und in ihr öffentliches Handeln integrierten. Die sechziger und siebziger Jahre brachten schrittweise die Wende. Science Fiction wurde salonfähig und intellektuell und spirituell einflussreich. Linus Hauser, exzellenter Kenner von Neomythen und Zeitgeistigem, blickt auf entsprechendes Gedankengut bei den superreichen Digitalen wie Elon Musk, Peter Thiel oder Mark Zuckerberg und hinterfragt die begleitenden politischen und persönlichen Allmachtsfantasien.
Prof. Dr. Linus Hauser war bis 2016 Professor für Systematische Theologie an der Universität
Gießen. In seinen Publikationen hat er sich immer wieder mit den Zusammenhängen religiöser
Vorstellungen auf dem Hintergrund der Science-Fiction-Literatur befasst. Sein wissenschaftlicher
Schwerpunkt ist die Erforschung des Phänomens von »Neomythen«, die er im Kontext einer Theorie der Moderne in seiner dreibändigen Kritik der neomythischen Vernunft in kulturgeschichtlicher Perspektive darstellt.
Prof. Dr. Linus Hauser war bis 2016 Professor für Systematische Theologie an der Universität Gießen. In seinen Publikationen hat er sich immer wieder mit den Zusammenhängen religiöser Vorstellungen auf dem Hintergrund der Science-Fiction-Literatur befasst. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Erforschung des Phänomens von »Neomythen«, die er im Kontext einer Theorie der Moderne in seiner dreibändigen Kritik der neomythischen Vernunft in kulturgeschichtlicher Perspektive darstellt.
Musikalische Begleitung
über denkbares
DENKBARES® existiert als Veranstaltungsformat seit 2015 und ist Teil des Kultursommers Rheinland-Pfalz. Im Vordergrund stehen Themen und Autoren aus den Bereichen Philosophie, Theologie und Literatur. Das moderierte Gespräch mit dem Publikum nimmt einen wichtigen Platz ein. Von besonderer Bedeutung ist neben der Begegnung mit ausgesuchten Autorinnen und Autoren auch das Zusammenführen verschiedener Generationen und der Dialog. Junge Erwachsene, Studierende und Schülerinnen und Schüler sollen durch DENKBARES® angesprochen werden. Die Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und Hochschulen ist Programm. DENKBARES® als im Wesentlichen ortsunabhängige Veranstaltungsplattform agiert vornehmlich regional (Westerwald, Rhein-Lahn, Mittelrhein). Bei der Auswahl der Örtlichkeiten legen die Veranstalter auf attraktive und zugleich ungewöhnliche Veranstaltungsorte besonderen Wert, wie z.B. das Kultur Kasino in Höhr-Grenzhausen, das b-05 Kunst- und Kulturzentrum in Montabaur, die Abtei Marienstatt bei Hachenburg, das Häckers Grand Hotel in Bad Ems oder das Schloss Philippsburg in Braubach. Seit 2021 ergänzt eine kompakte Festivalwoche die Gesprächsreihe.
DENKBARES® existiert als Veranstaltungsformat seit 2015 und ist Teil des Kultursommers Rheinland-Pfalz. Im Vordergrund stehen Themen und Autoren aus den Bereichen Philosophie, Theologie und Literatur. Das moderierte Gespräch mit dem Publikum nimmt einen wichtigen Platz ein. Von besonderer Bedeutung ist neben der Begegnung mit ausgesuchten Autorinnen und Autoren auch das Zusammenführen verschiedener Generationen und der Dialog. Junge Erwachsene, Studierende und Schülerinnen und Schüler sollen durch DENKBARES® angesprochen werden. Die Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und Hochschulen ist Programm. DENKBARES® als im Wesentlichen ortsunabhängige Veranstaltungsplattform agiert vornehmlich regional (Westerwald, Rhein-Lahn, Mittelrhein). Bei der Auswahl der Örtlichkeiten legen die Veranstalter auf attraktive und zugleich ungewöhnliche Veranstaltungsorte besonderen Wert, wie z.B. das Kultur Kasino in Höhr-Grenzhausen, das b-05 Kunst- und Kulturzentrum in Montabaur, die Abtei Marienstatt bei Hachenburg, das Häckers Grand Hotel in Bad Ems oder das Schloss Philippsburg in Braubach. Seit 2021 ergänzt eine kompakte Festivalwoche die Gesprächsreihe.


Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski sind die Begründer und Leiter der philosophisch-literarischen Gesprächsreihe DENKBARES® und Herausgeber der Begleitbände zum Kultursommer »Helden und Legenden oder: Ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben« (2015), »Arbeit 5.0 oder: Warum ohne Muße alles nichts ist« (2018), »Heimat. Europa?« (2019) sowie »Solidarität und Verantwortung« (2022). Für ihr Denkbares-Projekt »Koordinaten Europas« wurden beide mit dem Prix Robert Schuman 2021 ausgezeichnet.
Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski sind die Begründer und Leiter der philosophisch-literarischen Gesprächsreihe DENKBARES® und Herausgeber der Begleitbände zum Kultursommer »Helden und Legenden oder: Ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben« (2015), »Arbeit 5.0 oder: Warum ohne Muße alles nichts ist« (2018), »Heimat. Europa?« (2019) sowie »Solidarität und Verantwortung« (2022). Für ihr Denkbares-Projekt »Koordinaten Europas« wurden beide mit dem Prix Robert Schuman 2021 ausgezeichnet.