

![]() Gastmahlv. l.: Abt Johannes Schaber, Martin W. Ramb, Dr. Andrea Stoll, Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski | ![]() Hotel Zugbrücke | ![]() Jazz Aid Concert |
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![]() Kapelle Grenzau | ![]() VortragProf. Dr. Dr. Holger Zaborowski | ![]() VernissageBegegnungen und Berührungen |

Kultur-Kasino/Galerie, Höhr-Grenzhausen 28.05.22 um 19:00 Uhr

b-05, Galeriebunker Montabaur Vernissage am 14.08.22 um 15:00 Uhr

Grenzauer Predigt in der Kapelle Grenzau 02.10.22 um 10:30 Uhr

Kultur-Kasino/Galerie, Höhr-Grenzhausen 28.05.22 um 19:00 Uhr
Über Denkbares
DENKBARES® existiert als Veranstaltungsformat seit 2015 und ist Teil des Kultursommers Rheinland- Pfalz. Im Vordergrund stehen Themen und Autoren aus den Bereichen Philo- sophie, Theologie und Literatur. Das moderierte Gespräch mit dem Publikum nimmt einen wichtigen Platz ein. Von besonderer Bedeutung ist neben der Begegnung mit ausgesuch- ten Autorinnen und Autoren auch das Zusammenführen verschiedener Generationen und der Dialog. Junge Erwachsene, Studierende und Schülerinnen und Schüler sollen durch DENKBARES® angesprochen werden. Die Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und Hochschulen ist Programm. DENKBARES® als im Wesentlichen ortsunabhängige Veranstal- tungsplattform agiert vornehmlich regional (Westerwald, Rhein-Lahn, Mittelrhein). Bei der Auswahl der Örtlichkeiten legen die Veranstalter auf attraktive und zugleich ungewöhnli- che Veranstaltungsorte besonderen Wert, wie z.B. das Kultur Kasino in Höhr-Grenzhausen, das b-05 Kunst- und Kulturzentrum in Montabaur, die Abtei Marienstatt bei Hachenburg, das Häckers Grand Hotel in Bad Ems oder das Schloss Philippsburg in Braubach. Seit 2021 ergänzt eine kompakte Festivalwoche die Gesprächsreihe.
Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski sind die Begründer und Leiter der philosophisch-literarischen Gesprächsreihe DENKBARES® und Herausgeber der Begleitbände zum Kultursommer „Helden und Legenden oder: Ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben“ (2015), „Arbeit 5.0 oder: Warum ohne Muße alles nichts ist“ (2018), „Heimat. Europa?“ (2019) sowie „Solidarität und Verantwortung“ (2022). Für ihr Denkbares-Projekt „Koordinaten Europas“ wurden beide mit dem Prix Robert Schuman 2021 ausgezeichnet.
Interview mit dem Mitgründer von „Denkbares" Martin Ramb
M. Keßler: Nach welchen Kriterien haben Sie die Künstler ausgewählt?
M. Ramb: Zu Beginn steht zunächst einmal das Motto oder das Thema, für das wir uns entschieden haben. In diesem Jahr wird sich unser Festival z. B. um das Verhältnis von Ökologie und Ökonomie drehen. Damit ist die Richtung vorgegeben, als nächster Schritt gehen wir dann Namen durch, die in der Öffentlichkeit durch Buchpublikationen, Fernsehauftritte oder ähnliches bekannt sind im Hinblick auf unser Thema. Auch haben wir im 7. Jahr des Bestehens von „Denkbares" ein vorzeigbares Netzwerk.
Wie lassen Sie das Thema „Nachhaltigkeit" in die Veranstaltungsreihe „Denkbares“ mit einfließen?
In diesem Jahr ist „Nachhaltigkeit" ja quasi immer inhaltlich mitgedacht bei unserem Motto „Ökologie und Ökonomie“. Aber nachhaltig ist eine Kulturveranstaltung auch, wenn bei allen Planungsschritten und Produkten nachhaltig gehandelt wird, das fängt schon bei der Papierfrage an. Wir verstehen aber „Nachhaltigkeit" auf Themen bezogen. So dokumentieren wir viele Beiträge über Podcast und Video, damit nicht nur die Gäste eines Abends etwas von der Veranstaltung haben. Unsere Veranstaltungen können über unsere Social-Media-Kanäle auch zeit- und ortsunabhängig wahrgenommen werden. Das ist auch eine Frage von Teilhabegerechtigkeit.
Wie ist Ihnen die Idee gekommen „Denkbares“ zu gründen?
Das ist eine längere Geschichte, für die ich längere Zeit bräuchte. Aber so viel in aller Kürze: „Denkbares“ sollte von Anfang an auch durch den Namen signalisieren,dass wir kein enges Kirchenprogramm machen. Es signalisiert Offenheit und macht Angebote zur geistigen Horizonterweiterung. Und wir wollten Menschen begegnen und sie zusammenbringen, dann passiert etwas und es entsteht eine Dynamik. Dadurch, dass wir ein offizieller Partner des Kultursommers Rheinland-Pfalz sind, erreichen wir auch das typische Festivalklientel. Der Zuspruch der letzten Jahre zeigt uns, dass wir mit unserem Format etwas Innovatives auf die Beine gestellt haben.
Was haben Sie für die nächsten Jahre geplant?
Wir verfolgen ja unser europäisches Koordinatenprojekt - wir legen die Wurzeln Europas frei und bedenken sie vor dem Hintergrund des aktuellen Zeitgeschehens. So haben wir bislang Veranstaltungen zu den Themen „Heimat Europa“, „Solidarität und Verantwortung“ und „Freiheit und Widerstand“ gemacht. In diesem Jahr geht es dann weiter mit „Ökologie und Ökonomie“ und nächstes Jahr mit „Religion und Pluralismus“.
Die Fragen stellte Maria Keßler.
Edition Denkbares
Die Edition Denkbares erscheint seit 2020 im Eos-Verlag und wird von Martin W. Ramb und Holger Zaborowski herausgegeben. Sie begleitet und dokumentiert die Projekte von “Denkbares” und veröffentlicht darüber hinaus Beiträge im Spannungsbereich von Glaube und Wissen

Zeichnung und Verantwortung, Ausstellungskatatolg mit Illustrationen von Drushba Pankow
Zaborowski (ed.), Holger, Ramb (ed.), Martin W., Sankt Ottilien 2020
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